U-Ausschuss: Parlament beschäftigt sich mit türkisen Machenschaften in Ministerien

Nina Tomaselli (Grüne) hält U-Ausschuss für entscheidend für die Republik. Die Rolle von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) ist ungeklärt.

Wien Nun sind die Korruptionsvorwürfe gegen die ÖVP im Parlament angekommen. Ein U-Ausschuss soll sich mit den mutmaßlich türkisen Deals rund um geschönte Inserate und Scheinrechnungen befassen. Die drei Oppositionsparteien SPÖ, FPÖ und Neos werden diesen einberufen. Das ist ihr gutes Recht, denn es braucht nur ein Viertel der Nationalratsabgeordneten, um einen Untersuchungsausschuss einzusetzen. Sie präsentierten gestern, Mittwoch, ihre Einigung zum „Untersuchungsausschuss betreffend Klärung von Korruptionsvorwürfen gegen ÖVP-Regierungsmitglieder“.

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Nationalrats-Sondersitzung: Schallenberg sorgt im Umgang mit Kurz-Akten für Unmut im Nationalrat

Sumpf bis Machtgier: Opposition schoss sich auf Kanzler ein.

Wien „Es ist ein Sumpf, in dem sich unser Land befindet. Im Zentrum steht der Ex-Kanzler.“ Es ist 11:21 Uhr, als Neos-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger in der Sondersitzung des Nationalrats ans Rednerpult tritt, um ihren Unmut kundzutun. Der Austausch des Regierungschefs würde keinesfalls reichen.

Eben diesem neuen Kanzler, Alexander Schallenberg, überreichte sie dann die 104-seitige Anordnung zur Hausdurchsuchung in der ÖVP-Zentrale, dem Finanzministerium und dem Bundeskanzleramt. Schallenberg würdigt Meinl-Reisinger kaum eines Blickes und wirft den Stapel Papier hinter sich auf den Boden. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sitzt verwundert daneben.

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Jugend und Corona: Ein Studenten-Leben am Bildschirm

Die Corona-Pandemie offenbart die Schwächen des universitären Lehrbetriebs.

Schwarzenberg, Wien Seit über einem Jahr befinden sich Studierende und Dozenten an den Universitäten und Fachhochschulen in der Fernlehre. Die Pandemie lässt kaum Präsenzveranstaltungen zu. Das geht nicht nur zu Lasten des Lernerfolgs. Immer mehr Studierende leiden unter Einsamkeit, Stress und Zukunftsängsten, wie eine Umfrage der „Studo“-App unter 420 Studenten zeigt. Neun von zehn fühlen sich mit dem aktuellen Lernaufwand überfordert, mehr als drei Viertel sehen sich mit ihren Kommilitonen nicht ausreichend verbunden.

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Jugend und Corona: Schwierige Suche nach Schnupperstellen

Vor allem im Dienstleistungssektor spüren angehende Lehrlinge Folgen der Coronakrise.

Bludenz Mit der Coronakrise schnellten auch die Arbeitslosenzahlen in die Höhe. Lockdowns und niedrigere Umsätze zwangen viele Betriebe in die Knie. Die schwierige Situation bekommen auch Lehrlinge oder jene, die es noch werden wollen, arg zu spüren. Schon die Suche nach einer geeigneten Schnupperstelle stellt viele Jugendliche vor große Herausforderungen. Und auch der Alltag der knapp 1000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger an den Polytechnischen Schulen (PTS) hat sich mit der Pandemie massiv verändert.

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Jugend und Corona: Trotz Corona zum Freiwilligendienst

Auslandsaufenthalte sind bei jungen Menschen sehr beliebt, die Pandemie hat diese aber deutlich erschwert.

Schwarzach „Was machst du nach der Matura?“ Schon viele haben diese Frage gehört, auf die es bekanntlich viele Antworten gibt. Die einen wollen studieren, die anderen für ein Jahr die Welt entdecken. Andere absolvieren zuerst ihren Zivildienst. Manche leisten ein freiwilliges soziales Jahr. Und viele von ihnen verbinden das mit einem Aufenthalt im Ausland. In Zeiten einer Pandemie ist das aber gar nicht so leicht.

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